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Netzwerk Digitalkompetenz: News

Wer analog denkt, wird die Vorteile der Digitalisierung nie verstehen.

Marc Ruoss

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.

Henry Ford

Netzwerk Digitalkompetenz News

21st century skills: Auch digitale Fitness will trainiert sein

Effizienz steigern, Prozesse strukturieren, Zusammenarbeit optimieren – nicht erst seit der aktuellen Covid-19-Krise gilt die Digitalisierung als das große Zukunftsversprechen in der Wirtschaft. Durch die Pandemie ist der Transformationsdruck noch einmal deutlich gestiegen und inzwischen gibt es kaum eine Branche, die ohne digitale Instrumente auskommt. Und tatsächlich eröffnet die neue Technologie eine Vielzahl spannender Möglichkeiten, von denen Unternehmen nachhaltig profitieren können – wenn sie es denn richtig bewerkstelligen. Denn eine Studie aus dem Jahr 2020 zeigt, dass die Unternehmenskultur und das Engagement der Mitarbeitenden entscheidenden Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg von Digitalisierungsprojekten haben. Wer also erfolgreich digitalisieren will, muss sein Augenmerk auf seine Mitarbeitenden richten.

Ein Fachartikel von Selma Neumeyer, Expertin für digitale Transformation und Weiterbildung bei der VIWIS GmbH

Ein Fachartikel von Selma Neumeyer, Expertin für digitale Transformation und Weiterbildung bei der VIWIS GmbH (Symbolbild)

Teams, Zoom, Teamviewer, Miro, Slack ... – das sind nur einige der unzähligen Kommunikations- und Kollaborationslösungen, mit denen Mitarbeitende 4.0 in der digitalen Welt sicher umgehen müssen. Dazu kommen tiefer gehende digitale Veränderungen, wie etwa Umstellungen interner Prozessstrukturen, ein neues Enterprise Ressource Planning (ERP) System für das ganze Unternehmen oder auch neue agile Arbeitsmethoden. Um diesen dynamischen Herausforderungen gewachsen zu sein, reicht es nicht, sich von Zeit zu Zeit mit einer neuen Anwendung vertraut zu machen.

Die neue Arbeitswelt verlangt ein neues Mindset
Gefragt ist vielmehr die Fähigkeit, sich schnell und flexibel auf neue Anforderungen und Situationen einzustellen und einzulassen sowie neuen technischen Möglichkeiten angstfrei und aufgeschlossen zu begegnen. Diese Fähigkeiten kann man trainieren. Und auch die wichtigen Basiskompetenzen, wie beispielsweise zur Online-Kommunikation und - Zusammenarbeit, die auch nach der Covid-19 Krise unentbehrlich bleiben werden, können und sollten ganz unabhängig von einzelnen Apps und Anwendungen erworben werden. Denn wer die Grundlagen souverän beherrscht, lässt sich auch von spontan auftretenden Problemen oder bisher unbekannten Tools nicht verunsichern.

Gute Zusammenarbeit gelingt mit guter Kommunikation
Reibungslose Kommunikation ist eine zentrale Voraussetzung für die effektive und produktive Arbeit eines Teams. Unklarheiten und Missverständnisse kosten Zeit, Nerven und können im schlimmsten Fall zu kritischen Verzögerungen oder sogar kostspieligen Fehlern führen. Gute Gründe, Mitarbeitenden gezielt zu qualifizieren. Denn erfolgreiche Online-Kommunikation verlangt mehr als den sicheren Umgang mit den digitalen Werkzeugen. Vielmehr gilt es, die Besonderheiten des Austauschs via Bildschirm zu verstehen und mit ihnen umzugehen. Von der richtigen Ansprache und der Gliederung eines Meetings über die aktive Einbeziehung aller Teilnehmer und das konkrete Thematisieren eigener Eindrücke bis hin zur Gestaltung von Online-Präsentationen und Gesprächsunterlagen.

Und auch die Kommunikation mit Kunden und Dienstleistern wird über die aktuelle Pandemiesituation hinaus zunehmend virtuell stattfinden, und zwar mit einem steigenden Anspruch an die Professionalität.

Es lohnt sich also, in die Online-Kommunikationskompetenz Ihrer Mitarbeiter zu investieren. Gut konzipierte Lernangebote schärfen das Bewusstsein für die besondere Kommunikationssituation und trainieren die entsprechenden Fähigkeiten an konkreten Arbeitsaufgaben, so dass Ihre Mitarbeitenden das Gelernte sofort anwenden, ausprobieren und umsetzen können.

Die Vermittlung digitaler Kompetenz ist eine ganzheitliche Aufgabe
Die Fähigkeit kompetent online zu kommunizieren, ist natürlich nur ein Aspekt der multidimensionalen Herausforderung Digitalisierung. Um effizienter, flexibler und erfolgreicher am Markt zu agieren, überprüfen und optimieren aktuell viele Unternehmen ihre Prozesse und Strukturen. Für die Mitarbeitenden bedeutet das große Umstellungen, die ohne das richtige Mindset nicht zu bewältigen sind. Am besten funktionieren solche Change-Projekte, wenn alle Betroffenen offen, selbstbewusst und optimistisch mit geplanten Veränderungen umgehen. Denn Verunsicherung und Angst verstellen häufig den Blick darauf, welche Chancen digitale Neuerungen für den Einzelnen bergen.

Auch neue Formen der Zusammenarbeit brauchen ein verändertes Bewusstsein
Getrieben von der Digitalisierung sind neue Arbeitsstile und -methoden ein zentrales Thema in vielen Unternehmen. Die rasanten Veränderungen, denen Märkte, Kundenanforderungen, Geschäftsmodelle und andere Parameter im neuen digitalen Zeitalter unterworfen sind, verlangt Unternehmen ein hohes Maß an Flexibilität und Tempo ab. Zu bewältigen sind solche Herausforderungen am besten mit einem Team, das eigenverantwortlich, schnell und kreativ arbeiten kann, zum Beispiel mit agilen Methoden, wie Design Thinking, Kanban oder Scrum. Für Mitarbeitende und Führungskräfte bedeutet das häufig sehr grundsätzliche Veränderungen gelernter Rollenbilder, Strukturen und Arbeitsweisen. Teams sind gefordert selbst Verantwortung für ihre Lernprozesse und ihre Arbeitsgestaltung zu übernehmen, Führungskräfte haben die Aufgabe, Rahmenbedingungen zu schaffen, ihre Mitarbeitenden zu unterstützen und mit Feedback und Coaching weiterzuentwickeln. All das verlangt Befähigung. Um ein Unternehmen erfolgreich zu entwickeln, ist eine systematische Entwicklung der Mitarbeitenden und Führungskräfte deshalb ein wichtiger Erfolgsbaustein. Zielgerichtete Trainings und Coachings fördern zum Beispiel ein agiles Selbstverständnis, unternehmerisches Denken und eigenverantwortliches Handeln...

Die Einstellung auf Veränderungen verlangt Expertise und Fingerspitzengefühl
Je nach digitalem Reifegrad eines Unternehmens und eigenem Erfahrungshorizont kann die Haltung des gesamten Teams oder einzelner Mitarbeitender stark variieren. Lehrende brauchen deshalb nicht nur die nötigen fachlichen Kompetenzen, um alle Betroffenen auf die anstehenden Veränderungen einzustimmen, sondern vor allem auch viel Erfahrung mit Veränderungs- und Lernentwicklungsprozessen, um alle Mitarbeitenden abzuholen und im Prozess mitzunehmen. Bei der Auswahl eines Befähigungspartners sollten Entscheider diese Aspekte unbedingt berücksichtigen. Die VIWIS GmbH bietet Unternehmen Unterstützung bei den Change-Prozessen an, ist Brückenbauer und Berater, bietet Contents für Selbstlernprozesse, Trainings und Workshops. Eine gute Basis, damit Veränderung gelingt.

Fazit:
Die fortschreitende Digitalisierung und sich dynamisch verändernde Marktfelder erhöhen in vielen Unternehmen den Druck, sich digital und/oder auch methodisch weiterzuentwickeln. Die Erfahrung zeigt, dass das Gelingen solcher Change-Prozesse im hohen Maß von der Akzeptanz und dem Engagement der Mitarbeitenden abhängt. Unternehmen sind deshalb gut beraten, ihre Teams effektiv dabei zu unterstützen, nicht nur neue Kompetenzen auszubilden, sondern ihr Mindset nachhaltig zu verändern. Kompetente Qualifizierungspartner können hierzu einen wertvollen Beitrag leisten.

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